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Mit Fried und Freud ich fahr dahin (BWV 125)

Uit Kerkliedwiki
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De koraalcantate Mit Fried und Freud ich fahr dahin van Johann Sebastian Bach is gebaseerd op het gelijknamige lied van Martin Luther (1483–1546) naar Lucas 2:29-32. De cantate werd voor het eerst uitgevoerd op 2 februari 1725 in Leipzig.

Gegevens voor infobox

Tekst

Onderzoek toont aan dat de koraalcantates van Johann Sebastian Bach beïnvloed zijn door orthodox-lutherse theologen en hymnologen. Lydia Vroegindeweij ontdekte dat in de uitleg van liedteksten door Johann Martin Schamel en de uitleg van Bijbelteksten door Martin Luther zoals verzameld en gepubliceerd door Abraham Calov opvallende overeenkomsten te vinden zijn met de gelijknamige cantate, niet alleen in de tekst maar ook in de muziek. Hieronder is de brontekst van Schamel opgenomen naast de cantatetekst.

Duitse liedtekst met commentaar Schamel uit Evangelische Lieder=Commentarius 1724, p. xx Cantatetekst, overgenomen van Bach-digital.de

1.
Mit (a) Fried und * Freud ich fahr dahin
(b) in GOttes Willen /
getrost (c) ist mir mein Hertz und Sinn,
sanft und stille /
wie GOTT mir (d) verheißen hat:
Der Todt ist mein Schlaff worden.

* Freud) O Christen=Kunst! Phil. 1/23.
(a) Mit Fried ich fahr) Trotz! sage daß ein Welt=Kind! Es. 57/20.21. Diese fahren hin wie Vieh: Fromme aber zu ihren Vätern, zu dem lieben JEsu, in guter Gewissens=Ruhe, als seine Braut. Hohel. Gal. 4/8. [...]
(b) GOttes Willen) Denn die Frommen haben auch darnach gelebet. Ein Tag ohn GOttes Willen gelebet, den wolte ich nicht mit einem Pfennig kauffen. Matth. 26/39.
(c) Getrost ist mir) Hie ist keine Furcht / keine Klage. Jetzt kömmt die Freyheit, das Leben, der Himmel. In Ep. Gal. 14/32. Anders gehets den Welt=Kindern. Spr.41/1.2. Jene von Adel fiel gar in Ohnmacht / wenn sie dieses liebe Lied singen hörete [...].
(d) verheissen) Es.57,1.2. Die beste Artzeney wider die Todtes=Furcht ist GOttes Wort. Nur Hertzen her! Joh. 11/25.

1. KOOR
Mit Fried und Freud ich fahr dahin
In Gottes Willen;
Getrost ist mir mein Herz und Sinn,
Sanft und stille;
Wie Gott mir verheißen hat,
Der Tod ist mein Schlaf worden.

2. ARIA (A)
Ich will auch mit gebrochnen Augen
Nach dir, mein treuer Heiland, sehn.
   Wenngleich des Leibes Bau zerfällt [zerbricht],
   Doch fällt mein Herz und Hoffen nicht.
   Mein Jesus sieht auf mich im Sterben
   Und lässet mir kein Leid geschehn.

2.
Das (e) macht Christus / wahr’ GOttes Sohn /
der treue Heiland /
den du mich / HErr / hast sehen lan /
und machst * bekandt /
daß er sey das Leben und Heil
in (f) Not und auch im Sterben.

* andre: macht.
(e) Das macht) Woher kömt diese Verschmähung des Todtes in dem lieben Simeon? secum stantem & socium habet Jesum, er ist nicht allein, sondern hat den HErrn JEsum bey sich, sagt Crus. Homil.Hymn. p.353.
(f) Noth) die wir Zeit Lebens leiden: So lautets in T.8.Luther Alt. Das Wort: geschlichen, da etliche lesen: im Todt und auch im Sterben. Ist ja einerley.

3. RECITATIEF; KORAAL (B)
O Wunder, daß ein Herz
Vor der dem Fleisch verhaßten Gruft und gar des Todes Schmerz
Sich nicht entsetzet!
Das macht Christus, wahr' Gottes Sohn,
Der treue Heiland,
Der auf dem Sterbebette schon
Mit Himmelssüßigkeit den Geist ergötzet,
Den du mich, Herr, hast sehen lahn,
Da in erfüllter Zeit ein Glaubensarm das Heil des Herrn umfinge;
Und machst bekannt
Von dem erhabnen Gott,
dem Schöpfer aller Dinge
Daß er sei das Leben und Heil,
Der Menschen Trost und Teil,
Ihr Retter vom Verderben
Im Tod und auch im Sterben.

3.
Den hast du (g) allen vorgestellt
mit groß Gnaden /
zu seinem Reich die ganze Welt
heissen laden
durch dein theuer * heilsam Wort /
(h) an allem Ort erschollen.

* heilsam) Apostelg. 13,26.
(g) allen) O Glaubens=Trost! Daß JEsus auch mein und dein ist. Joh. 3/16. Röm.3/21. Es. 55,4.
(h) an allem Ort) Schön Bekäntniß von den allgemeinen Beruff GOttes. Marc. 16,20. Folge! Es. 55,4.

4. ARIA (T, B)
Ein unbegreiflich Licht erfüllt
Den ganzen Kreis der Erden.
   Es schallet kräftig fort und fort
   Ein höchst erwünscht Verheißungswort:
   Wer glaubt, soll selig werden.

5. RECITATIEF (A)
O unerschöpfter Schatz der Güte,
So sich uns Menschen aufgetan:
Es wird der Welt,
So Zorn und Fluch auf sich geladen,
Ein Stuhl der Gnaden
Und Siegeszeichen aufgestellt,
Und jedes gläubige Gemüte
Wird in sein Gnadenreich geladen.

4.
Er ist das Heil und selig Licht *
(i) für die Heyden /
zu (k) erleuchten / die dich kennen nicht /
und zu weyden.
Er ist deins Volcks Israel **
der (l) Preiß, Ehr / Freud und Wonne.

* Es 49/6
** Siehe meinen Christianum p. 274.
(i) Heyden) Wer bist du? Heyden leben nicht alleine in Indien und in der Barbarey. Ach GOtt weiß es, ob uns nicht das Wort gelten könne, Joh. 1/5. von wegen vieler heydnischen Unschriften! Darum werde beyzeiten Licht, dein Licht kömmt! Es.60/1 Sonst sprichst du dir in diesem Liede etwas für / das du nie erfahren hast.
(k) zu erleuchten) So bleiben wir nicht ewig im finstern Grabe, oder in ewiger Vergessenheit, non ignorabimus, quo venturi simus; wir wissen whin: sagt Crusius.
(l) Preiß) Siehe! so macht denn nur das Gedächtnüß und der Nahme JESU das HErtz auch im Todte frölich, voll Preiß und Danck. 1.Cor. 15/57.

6. KORAAL
Er ist das Heil und selig Licht
Für die Heiden,
Zu erleuchten, die dich kennen nicht,
Und zu weiden.
Er ist deins Volks Israel
Der Preis, Ehr, Freud und Wonne.

Toelichting

Media

  • Uitvoering door Philippe Herreweghe en Collegium Vocale Gent:
  • Uitvoering door Ton Koopman en Amsterdam Baroque Orchestra, Amsterdam Baroque Choir:
  • Uitvoering door Nikolaus Harnoncourt en Concentus Musicus Wien:
  • Uitvoering door Helmut Rilling en Bach Collegium Stuttgart:

Externe links